Tuesday, April 28, 2015

from comrades of austria for May First

Heraus zum 1.Mai 2015 !
Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!

Die Arbeiterklasse und Völker drän­gen zur Revolution! Der weltweite Hauptwiderspruch zwischen Impe­rialismus und unterdrückten Völkern und Nationen treibt die Massen im­mer stärker zum Wi­derstand, in den revolutionären Prozess und lehrt ih­nen die revolutionäre Gewalt als ein­zige Antwort auf die Unter­drückung durch den Imperialismus.

Die Volksbewegungen als spontane Ant­wort der Massen auf den Imperia­lismus sind weiterhin im Wachsen. Im vergan­gen Jahr hörten wir internatio­nal von zahlreichen Bewegungen, so­wie militan­ten Kämpfen. Als Beispiel sind zu nen­nen die großen Proteste in Brasilien rund um die Fußball WM 2014, in der es zu einer stärkeren Verbindung zwischen der Bäuer/innen-, Student/innen-, Arbeiter/-innen- und Indigenenbewegung kam. Weiter der antifaschistische Kampf in der Ukrai­ne, der bewaffnete Kampf der Kurd/innen um Kobane, sowie die Massenrebelli­on in Bosnien und Herze­govina, die wesentlich von den Arbeiter/innen ausging. Die Aggression der imperialistischen Kriege und des Fa­schismus treibt Millionenmassen ins Elend und treibt sie gleichzeitig immer weiter in den unüberbrückbaren Wider­spruch zum imperialistischen Weltsys­tem. Dieser Widerspruch ist nur mit der Vernich­tung des Imperialismus lösbar!

In Österreich erreichte die Arbeitslosigk­eit in diesem Jahr, mit beinahe ei­ner halb­en Million Arbeiter/innen, ein Re­kordhoch. Verglichen mit den 1950er Jahren, wo sich die Ar­beiterklasse mit dem Oktoberstreik wehrte und nur durch den Einfluss der Sozialdemokratie, des Opportunismus und dem Einsatz von Ar­mee wieder geschlagen werden konnte, haben die heutige Arbeitslosigkeit, Teue­rungen, unsicheren Arbeitstverhältnisse und die arbeiterfeindliche Politik des ös­terreichischen Imperialismus ein weitaus höheres Maß erreicht. Der Profit wird konzentriert auf einige wenige Imperialisten immer größer, während dieser immer skrupelloser aus der Arbeiter-klas­se gepresst wird und die Arbeiter/innen oftmals in Ar­mut und Elend leben.

Die gesamte Welt spaltet sich in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager, auf der einen Seite sind die Arbeiterklass­e und die unterdrückten Völker und Nationen, auf der anderen Seite die Imperialisten, Revisionisten und alle Reaktionäre.

FÜR DEN SIEG DES MAOISMUS!

Einzig der Sieg der proletarischen Revo­lution, die Übernahme der Macht durch die Arbeiterklasse, die Zerschlagung der alten Staatsmacht durch den Volkskrieg, die Errichtung der Neuen Demokratie und des So­zialismus, sowie die Durch­führung von proletarischen Kulturrevolu­tionen vermag den Imperialismus und Revisionismus zu schlagen! Die objektiv­en Bedingungen dafür sind reif, die Haupttendenz in der Welt ist die Revolu­tion, denn die Arbeiter/innen und Völker drängen nach einer Lö­sung. Die Aufgabe der Kommunist/innen ist es, die subjekti­ve Seite, die Partei des Proletariats zu entwickeln und zu stärken. Das be­deutet den Maoismus zu verinnerli­chen und im jeweiligen Land, den konkreten Bedin­gungen gemäß, krea­tiv anzuwenden. Hier liegt die derzeit größte Schwäche der kommunisti­schen Bewegung, welche es drin­gend zu überwinden gilt! Denn der Mar­xismus-Leninismus-Maoismus (MLM), in der Hauptseite Maoismus, ist die Ideologie des Proletariats auf höchs­ter und letzter Stufe, er allein ist der wis­senschaftliche Sozialismus un­serer Epo­che, ihn heute nicht anzu­erkennen und anzuwenden bedeutet Idealismus und Re­visionismus und macht die Kommunist/-innen unfähig zur Revolution zu führen.

Jene Kämpfe, die heute schon unter der Führung des Maoismus stehen, sind be­sonders hervorzuheben. Sie haben es ge­schafft, dass in Indien, Manipur, Philippi­nen, Türkei und Peru heute der Volks­krieg geführt wird.
In Europa bemerken wir einerseits eine positive Tendenz, was die Ent­wicklung von jungen maoistischen Organisationen betrifft, so hob sich teilweise das politi­sich-ideologische Niveau und neue fruchtbare Debatten im Kampf um den Maoismus konnten geführt werden.

Anderseits sehen wir, dass der ML (mar­xistisch-leninistische)-Revisionismus in seiner hoxhaistischen Prägung im ver­gangen Jahr seinen partiellen Einfluss et­was ausdehnen konnte. Er gewann unter anderem in Osteuro­pa an Einfluss. Daran ist Mitschuld die organisatorisch und politisch schwache Position der Maoist/-innen, sowie der schädliche Ein­fluss „alter“ ML Parteien und Organisa­tionen.

Selbstkritisch müssen wir anmer­ken, dass auch wir den ideologischen Kampf nicht entschlossen und ernst­haft genug geführt haben. Opportu­nistischen Linien, welche den ideolo­gischen Kampf meiden, wurde zu viel nachgegeben. Daraus kann früher oder später nur Revisionismus er­wachsen! Mit der Entwicklung der Linie zum Proletarischen Feminismus ist uns ein erster Sieg gegen den Op­portunismus gelungen, den es im kommenden Jahr gilt noch tiefer und schärfer zu führen!

- Vertieft das Studium des Marxis­mus-Leninismus-Maoismus! Die Kommunist/innen haben die Aufgabe den wissenschaftlichen Sozialismus in die Massen zu tragen, dazu braucht es Schulungen und Seminare. Das proleta­rische Studium ist kollektiv und muss im Feuer des Klassen­kampfes passieren!
- Entwickeln wir die Linie des MLM für die sozialistische Revolution in Öster­reich! Richtige Linien fallen nicht vom Himmel, es muss eine harte Debatte ge­gen ideologische Undiszi­pliniertheit und Passivität in der Ideo­logiebildung ge­führt werden!
- Voran im Kampf gegen Revisionis­mus! Der Kampf gegen Revisionis­mus muss immer und überall geführt werden, kein Argument der Bündnis­politik oder Tak­tik kann dieses Prin­zip ausheben, es kann nur die Metho­den im jeweiligen Fall ableiten.
- Gebt die Dokumente der Komitees zur Gründung der (maoistischen) Kommunistischen Partei [Österreich] weiter und diskutiert sie!

FÜR PROLETARISCHEN FEMI­NISMUS!

Die Frauen sind die Hälfte der Menschheit, sie werden durch das Patria­rchat und den Imperialismus ausgebeutet und unterdrückt. Es kann keine proletari­sche Revolution ohne der Beteiligung der Frauen geben und es kann keinen Kom­munismus ohne der Emanzipation der Frau geben! Die Frauenfrage darf daher nicht als Nebensache behandelt werden. Un­klarheit in der Frage der Fraueneman­zipation, oder eine Ge­ringschätzung, füh­ren unweigerlich in den Revisionismus.

Der Proletarische Feminismus wurde im MLM, hauptsächlich Maoismus, zu sei­ner dritten, höchsten und letzten Stufe entwickelt. Den Proletarischen Feminis­mus nicht anzuerkennen, bedeutet den Maoismus nicht in seiner wahren und ganzen Größe anzuerkennen.

Mit dem 8.März 2015 schaffte es der Maoismus auch in Österreich, dem Prole­tarischen Feminismus in der Frauenbe­wegung Ausdruck zu verlei­hen. Mit dem Dokument "Es lebe der prole­tarische Feminismus" legten die Komi­tees zum Wiederaufbau der (m)KP eine allgemeine politische Linie zur Frauen­frage fest, welche das erste umfassende Dokument über­haupt zum proletarischen Feminismus in Österreich bedeutet. Mit diesem Dokument konnte sich im Linien­kampf innerhalb unserer Organisation die rote Linie durchsetzten, das be­deutet einen ersten Sieg über die opportunistis­che Linie, nicht jedoch dass sie bereits zerschlagen ist.

- Die Frauen tragen die Hälfte des Him­mels! Entfesselt die re­volutionäre Ge­walt der Frauen als Kraft für die prole­tarische Weltrevolution!
- Die Befreiung der Frauen kann nur das Werk der Frauen selbst sein! Nach die­sem Prinzip müssen Komi­tees geschaf­fen werden, wo sich Frauen unter der Führung der Partei militant und klan­destin, für den Wiederauf­bau der (m)KP und die Vorbereitung des Volkskrieges in Österreich orga­nisieren.
- Patriarchale und revisionistische Posit­ionen in der Frage der Emanzipati­on der Frau unter den Kommunist/in­nen müssen bekämpft werden! Zer­schlagt die opportunistische Linie in der Frau­enfrage!
- Entgegen jeglichen Spielarten des Eu­rozentrismus, muss der Proletari­sche Feminismus seinem internatio­nalen Charakter nach aufgenommen und an­gewendet werden. Zusam­menschlüsse die auf Basis des Prole­tarischen Femi­nismus stehen müssen international ver­bunden und unter­stützt werden!

VORAN ZUM VOLKSKRIEG!

Am 8.5.1945, vor 70. Jahren, wurden die Volksmassen in Österreich vom Nazifa­schismus hauptsächlich durch das Ein­greifen der Roten Armee be­freit. Doch auch die mutigen Kämpfe der Partisan/innen, die in manchen Gebieten eine wichtige Rolle spielten, müssen her­vorgehoben werden. Das war ein Sieg gegen den Nazifaschis­mus, der Faschis­mus wurde jedoch nicht restlos ge­schlagen. Der Faschismus ist die Politik des Imperialismus, er kann nur ge­schlagen werden, durch eine Vernichtung des Imperialismus, durch den revolutio­nären Krieg!
Gedenkt den Gefallenen im Kampf gegen den Nazifaschismus, indem ihr den Kampf gegen Faschismus und Imperialis­mus heute aufnehmt!

Die bürgerlichen Parlamente stehen der Arbeiterklasse und den unter­drückten Völkern und Nationen im­mer feindlich gegenüber, im Imperia­lismus sind sie In­strumente des Fa­schismus! Die angebli­che "neue Lin­ke" (wie SYRIZA oder Po­demos) bil­det da keine Ausnahme, sie ist ein ge­meinsames Produkt von Revisio­nismus und Imperialismus, mit dem ein­zigen Zweck, die Arbeiter/innen und Volksmassen in die Irre zu führen. Eine Vorreiterrolle kommt hier der Deutschen Linkspartei zu, welche eine Geburt des deutschen Imperialis­mus ist (eine der zwei Seiten ein und des selben Imperia­listen) und bei­spielsweise über die Rosa-Luxen­burg-Stiftung ihren ideologischen Einfluss auf ganz Europa ausbreitet. Es gibt keine Alternative zum Volks­krieg und zum gewaltsamen Sturz der herr­schenden Klasse! Daher: Für den aktiven Boykott der Wahlen! Die Rebellion ist gerechtfertigt!

Die Arbeiterklasse braucht keine weiter­en Wahlparteien. Sie sind nutzlose und schädliche Instrumente im Klas­senkrieg. Die Arbeiterklasse braucht eine Kampf­partei, eine Partei, die sich verdeckt auf­baut, die ihre Kräfte und konkreten Pläne der Reaktion nicht offen legt, eine Partei die sich auf die zerstörende und schöpfe­rische Kraft der Massen stützt! So eine Par­tei, auf der ideologischen Grundlage des MLM, hauptsächlich Maoismus, bau­en wir heute in Österreich auf! Unter­stützt diesen Aufbauprozess in der De­batte und mit Aktionen, im Alltag, im Be­trieb und auf Demonstrationen!

Volkskrieg bis zum Kommunismus!

Für das historische Ziel der Arbeiter-klass­e, die Zerschlagung der al­ten Staatsmacht und des Imperialis­mus, die Errichtung der Diktatur des Proletari­ats und der Aufhebung der Klassen im Kommunismus, ist es un­bedingt notwen­dig den Volkskrieg zu führen! Die Arbei­ter/innen und Volks­massen müssen bis zum Sieg des Kommunismus unter Waf­fen stehen, geleitet von der Ideologie und Politik ihrer Partei, ansonsten kann es keine Macht der Arbeiterklasse geben.

Für die sozialistische Revolution in Ös­terreich ist das nächste strategi­sche Ziel, den Volkskrieg zu entwi­ckeln. Wir sind heute in der Phase der Vorbereitung des Volkskrieges, denn auch wenn die sub­jektiven Kräfte heute politisch und orga­nisatorisch schwach entwickelt sind, wis­sen wir, dass sich die Geschichte in Sprüngen entwickelt und die nächste Etappe, der Beginn des Volkskrieges rasch er­reicht werden kann. Die Massen wer­den rebellieren und die Führung muss bewusst geschmiedet werden, denn der Volkskrieg ist kein spontaner Ausdruck der Rebellion, sondern die am weitesten ent­wickelte Militärtheorie des Proletari­ats!

- Entfesselt die revolutionäre Gewalt der Arbeiter/innen, Frauen und Jugendl­ichen!
- Organisiert militante antifaschisti­sche Selbstverteidigungskomitees!
- Beteiligt euch am aktiven Wahlboy­kott! All jene, die den Betrug der Wahlen heute schon erkennen: Schließt euch zu­sammen und kämpft gemeinsam!
- Verbreitet die Losungen der Komi­tees zur Gründung der (m)KP an Öster­reichs Mauern!
- Arbeiter/innen, es ist in eurer Hand: Sabotiert und boykottiert den imperial­istischen Krieg. Dreht die Geweh­re! Be­reitet euch auf den offenen Krieg gegen die herrschende Klasse in Österreich vor!

Für den Sieg des Maoismus!
Voran zum Volkskrieg!
Für proletarischen Feminismus!


Komitees zur Gründung der (maoistischen) Kommunistischen Partei, Österreich

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